vie-real „Bauen und Wohnen in der Stadt der Zukunft“

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Bauen und Wohnen in der Stadt der Zukunft

Wie real ist die Einschätzung der Wohnsituation und der Immobilienentwicklung in Wien? Antworten dazu gab die neue vie:real, die Kommunikationsplattform rund um Bauen, Wohnen, Leben und Arbeiten in urbanen Ballungsräumen, sie startete im Novomatic Forum. Diese ersten Stadtgespräche im Rahmen der Serie vie – very important enterprises befassten sich mit zwei wesentlich Themen: „Private Public Partnership“ (PPP) und „Leistbares Wohnen“. Am Podium PPP mit Johann Breiteneder, GF Breiteneder Immobilien und Parking, Stefan Barasits, GF WSE – Wien Holding, Michael Kraus, GF Donaufinanz, Markus Werner, Werner Immobilien Consult, Vorstand Peter Ulm, 6B47 und Architekt Heinz Neumann wurde deutlich worum es geht: bestes Projektmanagement bei gleichzeitiger optimaler Zusammenarbeit von öffentlicher und privater Hand. Beispiele wie Town Town mit den Wiener Stadtwerken oder die Therme Wien und der Twin City Line mit der Wien Holding zeigen erfolgreiche PPP-Projekte in Wien. Allerdings wurde von Heinz Neumann kritisiert, „dass die Rahmen seitens der Kammer der Architekten zu eng gesteckt sind, um ein Projekt entsprechend umzusetzen. Letztendlich gewinnt die professionelle Arbeit“, meinte Neumann. Was die Finanzierung angeht, berichtete Peter Ulm über sein Modell mit Fremdkapital, Eigenkapital aus seinem Investorklub und Anleihen. Johann Breitender ließ durchblicken, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt gut funktioniert und damit auch wegweisende Projekte realisiert werden können. Das Resümee war, dass zukünftig PPP Modelle vermehrt zum Einsatz kommen werden, weil die öffentliche Hand, sowohl was die Umsetzung als auch die Finanzierung anlangt, sich privater Partner vermehrt bedienen wird.

Mit der Keynote von Stadtrat Michael Ludwig über leistbares Wohnen wurde einmal mehr deutlich, dass in Wien mehr als 500.000 geförderte Wohnungen schon existieren. Damit sind gute Voraussetzungen geschaffen, in leistbarem Wohnbau zu leben. Im Mittelpunkt der anschließenden Diskussion mit Michael Ludwig und Immobilienberater Alfons Metzger, Architekt Manfred Wehdorn, UBM Vorstand Michael Wurzinger und S-Wohnbank GD Josef Schmidinger wurden vor allem gesellschaftspolitische Veränderung deutlich: „Letztendlich geht es darum, in der Stadt der Zukunft die passende Infrastruktur verkehrstechnisch und qualitativ lebenswert zu gestalten, um ein Umfeld vorzufinden, wo es sich lohnt zu leben. Und die Zukunft ist offenbar schon jetzt.“ „Wir bauen verstärkt sogenannte smart Wohnungen, die optimal geschnitten sind. Mit 3 Wohn- und Schlafräumen und ca. 70 m2 sind diese Wohnungen auch leistbar und eingebettet in die beste Infrastruktur, wie zB in Aspern direkt an der U-Bahn“, meinte Michael Ludwig. Der Tenor der Veranstaltung, mit anschließendem Ausklingen mit Winzer Thomas Podsednik und seinen besten Senatorweinen des Weingutes Cobenzl, war eindeutig „Fortsetzung folgt,“ was Veranstalter und Moderator Ralph Vallon gerne annahm. U.a. bei den Stadtgesprächen im Novomatic Forum gesehen: Unternehmer Hansjörg Tengg, Unternehmensberater Stefan Höffinger, der frühere Immofinanz Vorstand Manfred Wiltschnigg, Reihnische Grundbesitz AG, Kabarettist Ciro de Luca, Novomatic Forum Leiterin Ursula Nosal, Erwin Hübl, GF Hübl & Partner, Amisola Immobilien Vorstand Michael Mitterndorfer, Peter Neundlinger, GF Wohnservice Wien, Verbund Vorstand Günther Rabensteiner, Klubobmann Rudi Schicker, Bank Austria Werbeleiter Peter Drobil, der früherer Börse Vorstand Erich Obersteiner von DEO Capital Beratung, Wolfgang Poppe, Vasko & Partner, UBM Manager Claus Stadler, Christiane Weissenborn, Park Immobilien, die Rechtsanwälte Manfred Ainedter und Ernst Schillhammer und die beiden Werbeexpertinnen Raphaela Vallon-Sattler, IAA und Gabi Stanek, look.
 
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Fotos Arman Rastegar