Herausforderungen des Klimawandels in Unternehmen
vie-mobility spezial:
Herausforderungen des Klimawandels in Unternehmen
Das Thema bleibt im wahrsten Sinne des Wortes heiß: Die Erderwärmung steigt weiter, die Waldbrände nehmen zu und die Seen trocknen aus. Bei einer vie-mobility spezial mit anschließender Club Cuvée-Weinverkostung wurden diesmal die Herausforderungen des Klimawandels für Unternehmen in den Mittelpunkt gerückt. Den ersten Fokus legte vie-mobility-Veranstalter Ralph Vallon auf die Bildung, um nachhaltig Wissenstransfer sicherzustellen. In einem Gespräch mit der früheren Gesundheitsministerin und heutigen Departmentsleiterin der FH St. Pölten Andrea Kdolsky wurde deutlich, dass Ausbildung in den Fragen des Klimawandels an allen Schulen und Universitäten besondere Berücksichtigung finden muss.
myclimate steht beratend zur Seite, RMA als Beispiel
Für Unternehmen heißt es in Zukunft, sich verstärkt im Klimaschutz zu engagieren, führte myclimate Österreich Geschäftsführer Christof Fuchs aus: „Der Hebel zur CO2-Reduktion ist bei Unternehmen besonders ausgeprägt, deshalb haben wir bisher in über 170 Unternehmensprojekten in rund 40 Ländern gemeinsam mit unseren Partnern diese umgesetzt. Die Erfolge lassen sich sehen, die Reduktion ist messbar und die Unternehmen weisen das in Zahlen aus und wir mit einem Zertifikat. Ramona M. Kordesch vom Verein Allianz für Entwicklung & Klima und Miriam Terner von der RMA konnten mit weitreichenden Cases aufwarten. Terner: „In der Regional Medien Austria sind tagtäglich sehr viele Fahrzeuge unterwegs, hier gibt es die Möglichkeit, z. B. mit E-Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur einen deutlichen Beitrag zur CO2-Reduktion zu bewerkstelligen.“ Manche Unternehmen werden allerdings auch des Greenwashings bezichtigt, weil z. B. ein Nachhaltigkeitsbericht allein noch kein Freibrief für ein nachhaltig agierendes Unternehmen darstellt. Der allgemeine Tenor war allerdings, dass jede Maßnahme zum Klimaschutz als positiv gesehen werden soll.
Der Green Economy Report und mit Solar-Butterfly einmal um die Welt
Davor Sertic, Transportunternehmer und Spartenobmann der Wiener Wirtschaftskammer, hatte den neuen Vienna Green Economy Report mitgebracht, der auf über 200 Seiten in den Bereichen Verkehr, Kreislaufwirtschaft, Energie und Immobilien die notwendigen Veränderungen darstellt. Sertic: „Damit können wir über 160.000 Wiener Jobs generieren und 1,5 Millionen Tonnen CO2 einsparen, es ist viel zu tun.“ Louis Palmer, Schweizer Umweltaktivist, war mit seinem Solaranhänger bei der Summerstage vorgefahren und machte deutlich: Es ist längst 5 nach 12, um Maßnahmen raschest umzusetzen. Palmer zu seinem Solar-Butterfly Projekt: „Wir werden in vier Jahren – gestartet wurde im Mai in Brüssel – mit der Kraft der Sonne eine Weltumrundung schaffen und wollen damit in 6 Kontinenten und 90 Ländern mit coolen Ideen und Projekten für den Klimaschutz auftreten. Eine Station ist hier in Wien.“
Club Cuvée mit Weinen aus dem Friaul und dem Kamptal
Im Anschluss an die Diskussion war eine Club Cuvée-Weinverkostung mit Weingütern aus dem Friaul – Sturm, Luisa, Collavini – und Weinen aus dem Kamptal von Sax angesagt, dabei u. a. gesehen Universtätsprofessor Sebastian Kummer, WU, Andreas Martin, GF PMC, Christian Pessau, GF Automotive, IV, Martin Distel, Group M, Gastronom Ossi Schellmann, Summerstage, Robert Judtmann, GF UniqueFessler, Silvia Fleischhacker, Spartengeschäftsführerin WKW, Markus Pohanka, KL Austrocontrol, RA Manfred Ainedter, Unternehmer Hanjörg Tengg, Herber Rieser, cafe+co, Mario Rohracher, GS GSV, Dominik Tengg GF Smart Technologies, Gerhard Schlögl, Hermes Forum, Stefan Lechner, Prokurist Kurier, Markus Bachmann, Sonor Wines und Raphaela Vallon-Sattler, GF Vallon-Relations.