Vienna Brands – Employer Branding
Attraktive Arbeitgebermarken – intern und extern im Fokus
Bei der Vienna Brands wurde diesmal über attraktive Arbeitgebermarken diskutiert. Employer Branding und die dazugehörigen Maßnahmen sind derzeit besonders im Mittelpunkt vieler Unternehmen, weil in manchen Branchen dringend neue Arbeitskräfte gesucht werden bzw. alles daran gesetzt werden muss, um die eigenen zu behalten. Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke betonte, wie wichtig die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Pandemie war und ist: „Hier wurden besondere Anforderungen an sie gestellt und den Mitarbeitern sehr viel abverlangt, um beste Dienstleistung und die Unterstützung der Unternehmen zu gewährleisten. Dabei haben wir gesehen, was die Stadt Wien leisten kann, die Marke Wien wurde dabei positiv aufgeladen.“ Dieter Scharitzer von der WU-Wien konnte mit einer brandneuen Umfrage zu Employer Branding seines Beratungsunternehmens TQS aufwarten und führte u.a. aus, „dass 26% der ArbeitnehmerInnen trotz der Krise Wechselambitionen haben“, des weiteren folgende Kriterien eines idealen Arbeitgebers eine Rolle spielen: „Zuerst Sicherheit und Zuverlässigkeit des Arbeitgebers, dann das positive Arbeitsumfeld, erst danach folgt die Bezahlung.“ Scharitzer darüber hinaus: „78% der Mitarbeiter sehen im Homeoffice zu arbeiten als attraktiv an und für 91% ist eine Vier-Tagewoche erstrebenswert.“ Alles Ergebnisse, die in Employer-Branding-Aktivitäten und -Kampagnen intern und extern zukünftig verstärkt einfließen müssen. Ralph Vallon, Initiator der Vienna Brands Serie, hat in diesem Zusammenhang schon angekündigt, 2022 weiter in die Umsetzung des Employer Brandings zu gehen. Für Cordula Gottwald, Personalchefin der Stadt Wien und für über 65.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich, ist die Begleitung der Mitarbeiter mit Aus- und Weiterbildung ein besonderes Anliegen. Gottwald: „Entscheidend bleibt allerdings die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit unserer Mitarbeiter. Mit der Daseinsvorsorge, also der Dienstleistung für eine gut funktionierende Infrastruktur – von der Müllentsorgung bis zur Sicherstellung von Energie, Wasser bis zu den Öffis – haben wir hier eine große Motivation für eine bestmögliche Umsetzung.“ Für Gerhard Gucher, den Direktor der Vamed Vitality World, ist die Markt- und Themenführerschaft bei den knapp 3 Millionen BesucherInnen jährlich von großer Bedeutung, nur „mit einer starken Kommunikation nach innen und außen gelingt es uns, unsere Mitarbeiter zu motivieren, zu uns zu kommen bzw. bei uns zu bleiben. Dafür sorgen wir seit vielen Jahren.“ Davor Sertic, Spartenobmann für Transport und Logistik, machte sich Sorgen um den Nachwuchs, zum Beispiel bei den Lastkraftfahrern, weil die Attraktivität zunehmend nachlässt. Sertic: „Nur wenn es uns gelingt, hier mehr zu bieten, sowohl von den Arbeitsbedingungen als auch von der Bezahlung, gibt einen Lichtblick in der Zukunft.“ Insgesamt war der Tenor zu Employer Branding, dass gerade durch die Corona-Pandemie hier veränderte Rahmenbedingungen gegeben sind und darauf z.B. mit einem höheren Maß an Digitalisierung zu antworten ist.
Bei der Vienna Brands und dem anschließenden Club Cuvée auf der Summerstage mit Schlumberger Sekt und Cobenzl Weinen wurden u.a. gesehen: Oracle-Marketingleiter Johannes Dobretsberger, Manner-Aufsichtsrat Wolfgang Hötschl, Bernhard Jost, Managing Director Signa Real Estate, Horizont-Herausgeberin Dagmar Lang, Herbert Rieser, cafe+co, Gastronom Ossi Schellmann, Michaela Pedarnig, ML VHS Wien, Robert Moser, GF Artpro, Investor Werner Neuwirth-Riedl, Kurier-Prokurist Stefan Lechner, Michael Himmer, Group M, Imobilienmaklerin Andrea Fritsch, Andrea Fuhrman, GF Savencia, Gerhard Schlögel, Hermes, Sissy und Mario Koller, Ciro, Marketingberaterin Maria Hötschl und Raphaela Vallon-Sattler, GF Vallon Relations.
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