Club Cuvée: Lernen für Morgen

Club Cuvée mit Andreas Salcher, Gerhard Jelinek, Katie La Folle & Vinoto

Zum Jahresabschluss von Vienna Eco und Club Cuvée waren diesmal die Autoren Andreas Salcher und Gerhard Jelinek mit ihren neuen Büchern zu Gast. Gerhard Jelinek war an diesem Abend im Hotel Regina für die Vergangenheit und die Historie mit der Neuerscheinung 1924 zuständig, Andreas Salcher für die Zukunft.

Die wilden 20er Jahre: Zwischen Aufbruchstimmung und Katastrophen

Jelinek schilderte die Aufbruchstimmung sechs Jahre nach dem ersten Weltkrieg: „Der Schrecken der Spanischen Grippe war vorbei, die Hyperinflation wurde gestoppt und es war der Anfang eines wirtschaftlichen Aufschwunges. Die Frau mit Bubikopf und kurzen Röcken genießt tanzend bei Charleston neue Freiheiten. Die ersten Blitze am Horizont werden allerdings sichtbar: Hitler wird aus der Haft entlassen, Lenin warnt vor Stalin und Mussolini lässt seine Faschisten aufmarschieren. Die Spekulationsblase platzt, Banken stürzen und es folgen die Zeiten der Attentate.“ Ein Buch zwischen Hoffnung und aufziehender Katastrophen. „1924, schneller, frecher und wilder“, die fabelhaften goldenen Zwanziger Jahre sollten nur kurz andauern.

Die Zukunft, die wir bestimmen

Andreas Salcher stellte in seinem neuen Buch „Unsere neue beste Freundin, die Zukunft“ positive Einstellungen der Jugend vor. In vielen Interviews konnte Salcher feststellen, dass trotz aller Krisen persönlich Zuversicht herrscht: „Ich erkannte, dass das genau die Einstellung ist, die nicht nur die besonders begabten Jungen auszeichnet, sondern fast alle Menschen, die ihr Leben gut bewältigen“. Die Antworten des Mitbrgünders der Sir Popper Schule erklärten in seinem Buch 21 Fragen mit Fähigkeiten, Einstellungen und Haltungen der Menschen mit dem Tenor zu  lernen von den nächsten Generationen.

Die abschließende Frage von Moderator Ralph Vallon an die beiden Autoren, wie sich derzeitige Krisen auf die Zukunft auswirken und ob es Parallelen zur Geschichte der Zwanziger Jahre gibt, wurde so beantwortet: Radikalisierung in vielerlei Hinsicht, politisch oder religiös motiviert, führt zu einem aggressiven Gegeneinander, statt gemeinsam die Herausforderungen mit den besten Köpfen zu lösen.

20er Jahre Lieder und bulgarische Weine von Vinoto

Im Anschluss präsentierte Katie La Folle Lieder aus den Zwanziger Jahren und Marin Zumbolev von der Vinothek Vinoto bulgarische Weine. Es genossen die singenden 20er von „ich bin die fesche Lola“ bis „ein Freund ein guter Freund“ und die guten bulgarischen Weine u.a. Großbäcker Kurt Mann mit seine Joanna, die frühere Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, Rechtsanwalt Manfred Ainedter, Intendant und Sänger Adi Hirschal, Chef der HDI Lebensversicherung Michael Misarik, Manner Aufsichtsrat Wolfgang Hötschl, Christine Catasta, CEO ÖBAG, die Unternehmer Charly Pall, Hansjörg Tengg und Norbert Wieser, Volksbank Wien Direktor Wolfgang Layr, Kurier Chefredakteurin Martina Salomon, Werberin Andrea Tassul, ÖAMTC-Präsident Günter Thumser, die PR-Beraterinnen Nicole Plein und Magdalena Hankus, Austria Wien ML Johannes Dobretsberger, Inamera Gründerin Gerlinde Layr-Gizycki, Cirojewelry Inhaber Elisabeth und Mario Galler, Margit und Andre Stolzlechner, die Hollerei, Beraterin Beatrice Cox-Riesenfelder, IAA, und Raphaela Vallon-Sattler GF Vallon Relations

Fotos G. Langegger

ooo Andreas Salcher, Gerhard Jelinek

008 Andreas Salcher, Gerhard Jelinek, Katie La Folle, Ralph Vallon

003 Adi Hirschall, Manfred Ainedter, Joanna und  Kurt Mann

010 Brigitte Bierlein, Manfred Ainedter

031 Nicole Plein, Michael Misarik

012 Christine Catasta, Martin Dirnberger, Raphaela Vallon-Sattler

oo2 Manfred Ainedter, Martina Salomon, Ralph Vallon